Unsere Schule in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts
1991/92
An der Schule wurden Schwimmkurse für die 3. und 4. Schulstufe angeboten. Das Ziel war das Erlernen des Schwimmens im Kindesalter, bzw. die Ablegung einer Schwimmprüfung. Auch die Freiwillige Radfahrprüfung wurde von den Schülern der 4. Klasse abgelegt. Für die Schüler der 3. Klasse gab es die Aktion „Hallo Auto“.
1989
In den Ferien wurde das Heizhaus der Volks- und Hauptschule neu installiert.
1988
Im Februar wurden bei einer Sitzung des Gemeinderates die Umbauarbeiten am Volksschulgebäude vergeben (Wärmeschutzfassade, neue Fenster, Malerarbeiten). Die 4. Klasse legte die Radfahrprüfung in Eggenburg ab, welche alle Kinder bestanden. Ende Juni begannen die Umbauarbeiten am Volksschulgebäude.
1968/69
Einse ASO-Klasse mit 18 Schülern war im VS-Gebäude untergebracht.
1986
Aufgrund des Unfalls im Atomkraftwerk Tschernobyl wurden am 6. Mai Leibesübungen im Freien untersagt und sämtliche Lehrausgänge wurden verboten.
1978
Ab Februar wurde der Postautobus-Liniendienst zwischen Sallapulka, Weitersfeld, Pulkau, Sigmundsherberg und Horn aufgenommen. Das war für Weitersfeld das erste öffentliche Verkehrsmittel, das viermal täglich die Strecke zur Bezirkshauptstadt Horn fuhr. Im September dieses Jahres besuchten 135 Kinder in 6 Klassen die VS. Seit Schulbeginn gab es einen modernen Hartplatz.
1967-1977
Das neue Volksschulgebäude wurde in den Ferienmonaten 1967, der Rohbau des Turnsaales im September nach 11-monatiger Bauzeit fertiggestellt.
1966/67
Die 4.VS-Klasse wurde provisorisch im Haus Schustergasse Nr. 12 untergebracht.
Schüler der stillgelegten Schulen Oberhöflein und Oberfladnitz kamen nach Weitersfeld.
1962
Ein Elternverein wurde gegründet. Die ganze Schule wurde mit neuen Tischen und Bänken ausgestattet.
Im Oktober 1964 wurde der Neubau eines VS-Gebäudes beschlossen.
1958
Die alte Schule an der Friedhofsmauer wurde wegen Baufälligkeit abgerissen.
1955-1967
Die Volks- und Hauptschule feierte gemeinsam den „Tag der Fahne“ am 25. Oktober.
Unsere Schule in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts
1945-1955
228 Schüler, zum Teil Flüchtlingskinder aus der Tschechoslowakei, besuchten die Schule. Unterrichtet wurden sie nach dem Lehrplan von 1930. In den Sommerferien 1951 wurde der Schulum- und -zubau begonnen. Währenddessen wurden die Kinder im Bräuhaus und im Saal eines Gasthauses unterrichtet. Im Dezember konnte der Unterricht in der Schule fortgesetzt werden.
1938-1945
Im Februar 1940 wurde der Lehrer Josef Washietl zur Wehrmacht einberufen. Zu Schulbeginn 1941 war der Schulleiter mit 157 Schülerinnen und Schülern bis Ende Oktober ganz auf sich alleine gestellt. Der Schulbesuch wurde immer schlechter, da viele Kinder bei der Feldarbeit helfen mussten.
1929-1938
Die Schülerzahl stieg im Schuljahr 1932/33 wieder auf 194 an und eine vierte Klasse wurde bewilligt.
1918-1928
Die Schülerzahlen lagen um 200, sanken dann bis zum Jahr 1925/26 auf 115 und stiegen danach langsam wieder. Trotz der hohen Schülerzahlen gab es aufgrund von Sparmaßnahmen meist nur 3 Klassen.
1914-1918
Unterricht während des ersten Weltkriegs: Der Schulbetrieb war nur schwer aufrechtzuerhalten, da viele Lehrer einrücken mussten. Im Schuljahr 1914/15 standen nur zwei Lehrer für 210 Schüler zur Verfügung. Viele Schüler mussten bei Arbeiten in der Landwirtschaft helfen. Deshalb wurden Schüler im 6., 7. und 8. Schuljahr vom regelmäßigen Schulbesuch befreit. Das Unterrichten beschränkte sich auf die wichtigsten Inhalte, hauptsächlich wurde gesammelt. Es wurden aber beispielsweise im Handarbeitsunterricht viele Sachen als Kälteschutz für die Soldaten angefertigt.
1910-1914
Jährlich wurden ca. 225 Kinder auf ihr Berufsleben vorbereitet. Die Kinder wurden in 5 Klassen unterrichtet. 1910 wurde die Bahnlinie Retz-Drosendorf feierlich eröffnet, die Schule nahm an dieser Feier teil.
1901-1909
Die Schülerzahl sank von 261 Schüler auf 229. Grund dafür war, dass viele Kinder zu Hause in der Landwirtschaft helfen mussten. Sie erhielten eine Schulbesuchserleichterung.
Unsere Schule im 19. Jahrhundert
1891-1900
Die Raumnot an der Schule wurde immer größer. Eine fünfte Klasse wurde aus Konferenzzimmer, Küche und Gang gemacht. Ein Zubau war im Gange. Zum Schulsprengel gehörten die Orte Weitersfeld, Fronsburg und Prutzendorf. Das Schulgebäude war in einem schlechten Zustand. Risse an der Decke sind entstanden, weil die Balken durchmorscht waren.
1881-1890
Bis zu 300 Kinder wurden im Halbtagsunterricht in 4 Klassen unterrichtet.
1878
In der Nähe des Schulhauses wurden ein Turnplatz und ein Schulgarten angelegt.
1875
Anstelle der alten Schule wurde ein einstöckiges Gebäude errichtet. Eine Bibliothek mit 168 Bänden wurde eingerichtet.
1868, 1869
Schulgesetz von Kaiser Franz Josef I. Das Schulwesen wurde von der Kirche getrennt. Ab diesem Zeitpunkt gab es Ortsschulräte, die einem Bezirksschulrat unterstellt waren. Die Schulpflicht wurde auf 8 Jahre ausgedehnt und die Schülerzahl durfte pro Klasse 80 nicht übersteigen.